Die Polizei hat einen 33jährigen Mann festgenommen, der in Berlin ein Attentat geplant haben soll.
Wie Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) am Freitagmorgen im Landtag in Hannover mitteilte, wurde der Verdächtige am Mittwoch in Niedersachsens Innenminister festgesetzt. Der amtsbekannte Gewalttäter stehe im Verdacht, sich in Berlin bei einem Selbstmordanschlag in die Luft sprengen zu wollen, sagte Pistorius.
Der Mann stamme aus dem Libanon und sei in der Vergangenheit immer wieder durch Gewaltdelikte auffällig geworden, sagte Pistorius. „Er galt als Hochrisikofall im Bereich häuslicher Gewalt und ist erst im Februar aus der Haft entlassen worden“, sagte der Innenminister. Er soll unter anderem angekündigt haben, den Märtyertod sterben zu wollen.
Der Mann soll zunächst für 14 Tage in Haft bleiben. Das Amtsgericht erklärte einen Langzeitgewahrsam aus Gründen der Gefahrenabwehr für zulässig.
Ein kann islamistischer Hintergrund nicht ausgeschlossen werden, die Behörden hatten den Mann aber bislang nicht wegen islamistischer Umtriebe im Visier. Der Hintergrund der Drohung werde nun geklärt - ebenso die Ernsthaftigkeit und die Frage, ob der Man psychisch gestört ist.
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